Leistungen


Die ganzheitliche Betreuung meiner Patientinnen, die Begleitung von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge hat für mich einen besonderen Stellenwert.

Leistungsspektrum

Alle gängigen gynäkologischen und geburtshilflichen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden

  • Betreuung von Teenagern
  • Krebsvorsorgeuntersuchungen
  • Tumornachsorgen
  • Abstrichentnahmen
  • Schwangerenvorsorge
  • Beratung zur Verhütung
  • Beratung und Behandlung (inkl. Operationen) von Brusterkrankungen
  • ambulante Chemotherapien
  • Punktion von Mammazysten
  • Ultraschall (Gynäkologie,Geburtsvorbereitung, Brust)
  • Stanzbiopsien zur Abklärung unklarer Befunde der Brust unter sonographischer Sicht
  • postoperative Serompunktionen und Verbandswechsel, einschließlich Wundpflege
  • Impfleistungen (z.B. Röteln, Grippeschutz, HPV)
  • Unterstützung einer Selbsthilfegruppe für Krebspatientinnen
  • Ernährungsberatung

Wunschleistungen

Medizinisch sinnvoll, aber nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen

  • Test auf bestimmte Papillomaviren, die den Gebärmutterhalskrebs auslösen können
  • Test auf Blasenkrebs - UBC
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Möglichkeiten zur Verhütung ab dem 20. Lebensjahr
  • Yoga-Kurse

Zusatzleistungen in der Gynäkologie

  • Einlegen von Spiralen
  • Erstellung von Gutachten vor geplanten Brustoperationen

Zusatzleistungen in der Schwangerschaft

  • zusätzlicher Ultraschall
  • Triple-Test
  • Blutzuckerbelastungstest
  • Infektionsserologie: Toxoplasmose-, Parvovirus, CMV-, Listeriose-, AFP-Bestimmung (Neuralrohrdefekte; offener Rücken)

Operationen

Mein OP-Spektrum umfasst vor allem Operationen an der weiblichen Brust wie z.B. Aufbauplastiken, Brustverkleinerungen, brusterhaltenden Therapien, Sekundärkonstruktion nach ablativem Verfahren. Auf Wunsch kann ich die von mir angebotenen operativen Leistungen selbständig bei meinen Patientinnen in umliegenden Krankenhäusern vornehmen. So ist es mir möglich, meinen Patientinnen eine individuelle Betreuung zu bieten. Kleine Eingriffe (z.B. das Legen von Spiralen) werden nach Vereinbarung in den Praxisräumen durchgeführt. Vorrangig operiere ich am Elbe-Elster-Klinikum GmbH (Standort Finsterwalde). Seit Schließung der gynäkologischen Abteilung im Jahr 2007 kooperiere ich mit der dortigen Chirurgie. Jeder einzelne Fall von Brustkrebserkrankungen wird im Tumorboard des interdisziplinären senologischen Arbeitskreises des Elbe-Elster-Klinikums (dem klinisch tätige und niedergelassene Gynäkologen, Chirurgen Pathologen, Radiologen sowie Internisten angehören) beraten und diskutiert um eine leitliniegerchte Behandlung zu erfahren. Wir arbeiten auf der Grundlage eines Brustzentrums.

Chemotherapie

Die Chemotherapie umfasst unterschiedliche Behandlungsformen mit Medikamenten, die den Tumor am Wachstum hindern bzw. die Krebszellen abtöten. Die Chemotherapeutika können als Tabletten, Infusion oder Spritze verabreicht werden. Wir führen die intravenöse Chemotherapie in unserer Praxis durch. Den Patieintinnen der Region schaffen wir so die Möglichkeit einer wohnortnahen Versorgung. Die Wege sind kurz und auf mögliche Probleme kann rasch reagiert werden. Während der Dauer der Therapie begleitet sie ausgebildetes Fachpersonal und kann konkret auf Probeleme reagieren. Weitere Informationen zur Chemotherapie erhalten Sie in der Navigationsleiste unter dem Punkt Chemotherapie.

Im Folgenden finden Sie Informationen zum Umgang mit Nebenwirkungen (sog. unerwünschte Wirkungen) von Chemotherapie. Wir wollen Ihnen hiermit wichtige Hinweise geben, die Sie kennen sollten, wenn Sie selbst eine Chemotherapie erhalten.

Mit diesen Hinweisen können wir nur eine Übersicht über die möglichen Folgen einer Chemotherapie geben. Sollten Sie solche oder andere Symptome feststellen, scheuen Sie sich nicht, uns darauf anzusprechen.

Eine Chemotherapie ist eine medikamentöse Behandlung mit sogenannten Zytostatika (Zellgiften). Diese Medikamente wirken unterschiedlich stark auf verschiedene Tumorarten. Die Wahl der Behandlung richtet sich dabei im Allgemeinen nach der Art des Organs, in dem der Tumor entstanden ist. Ziel der Behandlung ist möglichst stark auf das Wachstum von Tumorzellen einzuwirken und sie im Idealfall abzutöten, ohne dabei die gesunden Zellen des Körpers zu stark zu schädigen.
Da diese Unterscheidung nicht bei allen Tumorarten und Zytostatika vollständig gelingt, ergeben sich meist von der Substanz abhängige spezifische Nebenwirkungen. Naturgemäß ergeben sich dabei die stärksten Auswirkungen auf die Körpergewebe, die schnell wachsen. Hierzu zählen insbesondere das Knochenmark, die Haut, die Schleimhäute und die Haare. Aber auch die Fingernägel können Veränderungen aufweisen.

In den nächsten Abschnitten beschreiben wir Ihnen einige mögliche, aber nicht in jedem Fall auftretende Symptome und Möglichkeiten der Vermeidung bzw. Linderung.

Die meist am stärksten gefürchteten Symptome sind die Übelkeit und das Erbrechen. Leider haben einige der wichtigsten Medikamente zur Tumortherapie die Eigenschaft bestimmte Zentren im Gehirn (das Brechzentrum) anzuregen und auf diese Weise diese Symptome auszulösen. Erfreulicherweise verfügen wir inzwischen über neuere Medikamente, die dieses Erbrechen in nahezu allen Fällen unterdrücken können. Dabei sind je nach Art der Therapie und Dosierung des Medikamentes unterschiedliche Begleitbehandlungen möglich. Sollten Sie hierzu keine ausreichende Unterrichtung erhalten haben, fragen Sie bitte auf jeden Fall nach.
Wir verfügen heute über zahlreiche Medikamente mit starken Eigenschaften gegen bestimmte Krebsarten, die keinen Haarausfall bewirken, aber nicht in jedem Fall ist eine Behandlung damit die beste.
Bei bestimmten Erkrankungen kommen daher weiterhin Mittel zum Einsatz, die zum Haarverlust führen. Dieser ist in der Regel erst einige Wochen nach Beginn der Therapie zu beobachten.
Dennoch sollten Sie sich rechtzeitig, d.h. am besten vor Beginn der Behandlung an ein gutes Haarstudio wenden, wo Ihnen ein passender Ersatz angefertigt wird. Ihre eigenen Haare dienen dabei als beste Vorlage. Die Perücke wird dabei in der Regel von der Kasse mit einem großen Anteil bezuschusst.
In nahezu allen Fällen ist der Haarausfall dabei vorübergehend, d.h. nach Beendigung der Therapie werden Ihre Haare wieder wachsen, zumindest anfangs dabei oft etwas anders (dichter, gewellt oder sogar gelockt). Meist sind diese Veränderungen aber nicht von Dauer und bereits nach einigen Wochen werden Sie wieder den gewohnten Eindruck von sich haben.
Durchfall ist ebenfalls ein Symptom, das im Zusammenhang mit einer Chemotherapie auftreten kann. Er tritt entweder durch eine direkte Einwirkung auf die Schleimhaut auf oder durch eine Infektion. Eine gefürchtete Folge des Durchfalls kann der Flüssigkeitsverlust und eine Schwächung des gesamten Körpers durch Austrocknung sein. Sie sollten daher in jedem Fall viel trinken.
Bei bestimmten Therapien erhalten Sie in der Regel eine spezielle Anweisung und zusätzliche Medikamente, die Sie im Falle von Durchfall auf jeden Fall einnehmen sollten.
Manche Medikamente können zu einer Verminderung der ständigen Erneuerung der Schleimhäute führen, die sich durch Wundsein, Bläschenbildung oder Aphten bemerkbar macht. In diesem Fall sollten Sie eine besondere Mundhygiene üben. Putzen Sie ihre Zähne daher dann nur mit einer sehr weichen Zahnbürste und vermeiden Sie starken Druck oder harte Speisen, z.B. frische Brötchen. Scharf gewürzte oder sehr heiße Speisen können ebenfalls zu einer weiteren Schädigung führen und sollten vermieden werden. Milch und Milchprodukte führen oft zu einer Linderung der Beschwerden.
Meist tritt dieses Symptom erst eine Woche oder später nach der Behandlung ein. Für schlimmere Fälle gibt es spezielle Spüllösungen, die zu einer schnelleren Abheilung der Wunden führt und hilft, zusätzliche Infektionen zu vermeiden.
Fieber tritt meist als Folge einer Infektion auf, die durch eine Abwehrschwäche des Körpers entsteht. In diesem Fall ist oft eine Behandlung mit Antibiotika erforderlich.
In besonders schweren Fällen kann eine stationäre Behandlung nötig werden. Sie sollten in jedem Fall mit Ihrem Arzt sprechen, um die richtige Behandlung für Ihren speziellen Fall zu erhalten.
Vorübergehende Beeinträchtigungen der Knochenmarkfunktion führen manchmal zu Verminderungen der Zahl der Blutkörperchen mit Blutarmut (Anämie, Verminderung der roten Blutkörperchen), Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) oder der Blutplättchen (Thrombozyten). Auch diese Wirkung setzt meist erst eine Woche nach Beendigung der Therapie ein. Dies ist der Grund, warum Sie in den meisten Fällen einen Termin zur Blutbildbestimmung (Zählung der Blutkörperchen) erhalten. Manchmal sind dann besondere Maßnahmen erforderlich (z.B. Bluttransfusionen, Ersatz von Thrombozyten oder Medikamente zur Beschleunigung der Regeneration der Leukozyten). Über diese Behandlungen muss immer im Einzelfall entschieden werden. Ihr Arzt wird gegebenenfalls mit Ihnen darüber sprechen.
Veränderungen der Haut beschränken sich meist auf Trockenheit und auf Rötungen der Handflächen und Fußsohlen. Sie sollten dabei eine fettreiche Lotion oder Creme verwenden. Sonneneinstrahlung sollten Sie unbedingt vermeiden und auf jeden Fall an sonnigen Tagen eine Sonnenschutzcreme verwenden. Bei stärkeren Veränderungen sollten Sie um speziellen Rat fragen.
Viele Patienten beklagen eine vorübergehende Beeinträchtigung des Geschmacks durch die Behandlung. Nachwürzen ist erlaubt, zumindest solange keine Schleimhautveränderungen bestehen. In jedem Fall handelt es sich dabei um eine vorübergehende Erscheinung.
Manche Zytostatika führen zu einer Schädigung der Hautnerven. Dabei kommt es langsam zu einer Verminderung des Tastsinns. Dies äußert sich in Taubheit und Kribbeln, meist beginnend an den Fingerspitzen und Fußsohlen. Wenn Sie eine solche Veränderung bemerken, melden Sie dies in jedem Fall umgehend Ihrem Arzt. Meist hilft schon eine kleine Änderung der Behandlung.
Eine längere Behandlung kann zu einer stärkeren Erschöpfung beitragen, bei der sich die Müdigkeit so steigert, dass auch nach einem normalen Nachtschlaf keine richtige Erholung eintritt (Fatigue). Die Ursachen sind meist vielfältig, oft liegt eine Blutarmut vor. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, er kann mit Ihnen spezielle Maßnahmen zur Besserung besprechen.
Oft ist ein Mangel an ausreichender Belastung verantwortlich. Reichlich Bewegung an frischer Luft und manchmal sogar spezielle Übungsprogramme können schon während der Behandlung helfen, Schlimmeres zu verhüten.

Hormonelle Behandlung

Bei einigen Krebserkrankungen, unter anderem Brust- und Gebärmutterkrebs, fördern geschlechtsspezifische Hormone eine Vermehrung der Krebszellen. Antiöstrogene der älteren Generation blockieren die biochemischen Bindungsstellen der Östrogene und stoppen so ihre wachstumsfördernde Wirkung. Die Aromatasehemmer dagegen schränken die Produktion von Östrogenen selbst ein.

Mitgliedschaften und Zertifikate

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